Der Regen kann kommen
Schlechtes Wetter ist in der Jugendhilfeeinrichtung von DON BOSCO SACHSEN in Limbach-Oberfrohna ab sofort kein Grund mehr, dass die gemeinsamen Mahlzeiten oder Spielenachmittage nicht im Freien stattfinden können. Denn die Wohngruppen „Start ins Leben“ verfügen jetzt über einen großzügig überdachten Außenbereich, der durch seine moderne Ausführung nicht nur sehr einladend wirkt, sondern mit seiner begrenzenden Sandsteinmauer fast etwas südländisches Flair ausströmt. Wiederholt möglich gemacht hat dies der Förderverein „Start ins Leben e. V.“. Vor inzwischen 33 Jahren gegründet, war dieser viele Jahre der Betreiber der Einrichtung. Als die gesetzlichen Anforderungen immer höher wurden, suchten sich die ehrenamtlich Engagierten vor über vier Jahren einen professionellen Träger. DON BOSCO SACHSEN stieg ein und ist seitdem in der Verantwortung für die 19 Betreuungsplätze. Während sich andere Vereine in solchen Situationen häufig zurückziehen oder gar auflösen, ist dies in der Burgstädter Straße 11 anders. Denn hier arbeiten Betreiber und Förderverein auch weiterhin Hand in Hand. So wurde zum Beispiel in den letzten Jahren das großzügige Außengelände der Einrichtung sukzessive entwickelt. Inzwischen gibt es unter anderem eine lange Seilbahn oder ein großes Bodentrampolin. Auch der neue Pavillon ist solch ein Gemeinschaftsprojekt. Während der Verein vor allem Spenden einwarb und das Material zur Verfügung stellte, beteiligte sich DON BOSCO SACHSEN mit den Ausbildungsbereichen Garten- und Landschaftsbau sowie Metall. Vom Ergebnis sichtlich beeindruckt zeigte sich zur feierlichen Einweihung auch der Sächsische Minister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt (2. v. l.). Gemeinsam mit Vereinsmitgliedern, Mitarbeitenden und natürlich den Bewohner:innen der Einrichtung durchschnitt er das rote Band.
Text: SeSM
Foto: SeS