Frisch gewagt, ist halb gewonnen!
Dieser Zuruf gilt dem Jugendhilfezentrum Dominikus Savio im bayrischen Pfaffendorf, das in diesem Jahr das bundesweite Provinzsportfest der deutschen Don Bosco-Einrichtungen ausgetragen hat. Wir, von DON BOSCO SACHSEN, sind mit 27 Teilnehmenden gerne der Einladung gefolgt und kein einziger hat sich im Vorfeld darüber beschwert, dass alle ihre Zelte mitbringen sollten. Im Gegenteil: gerade für die Jüngeren hat das den Erlebnischarakter der Reise verstärkt.
Was mich beeindruckt hat: Wieder einmal die Gastfreundschaft des Veranstalters, die stets freundlichen Auskünfte, die Kontaktfreudigkeit untereinander, das gute und sehr reichhaltige Essen, die fünf jungen souveränen Schiedsrichter, die große Fairness im Spielbetrieb und vieles andere mehr. Mir gefielen das inhaltliche Programm um das Turnier herum und die guten pastoralen Impulse beim Auftakt, zur Siegerehrung und beim Abendprogramm. Positiv überrascht war ich auch davon, dass zwei unserer Mannschaften (U18 und Ü14) sportlich gut mithalten konnten. Besonders beeindruckte mich unsere jüngste Mannschaft von der Wohngruppe „Start ins Leben“ aus Limbach-Oberfrohna (Foto), in der die meisten noch unter 14 Jahren sind und sich dennoch nicht unterkriegen ließen, als sie auf teilweise 17-jährige Kontrahenten stießen. Positiv auffallend war auch wieder der hohe Anteil junger Menschen mit Migrationshintergrund. Die integrative Wirkung des Provinzsportturniers mit Begegnungen und Freundschaften, die teilweise einrichtungsübergreifend weiterbestehen, verdient besonders erwähnt zu werden.
Ein herzliches Dankeschön aus Sachsen an das Pfaffendorfer Team und alle, die wieder zum guten Gelingen des Provinzsportfestes beigetragen haben.
Text und Foto: Pater Albert Krottenthaler