Traumhaftes Don Bosco-Fest
Etwas irritiert waren einige Gäste des Don Bosco-Festes schon, als sie Ende Januar in die noch immer mit Christbaum und Adventsstern geschmückte St. Josephskirche eintraten. Aber bei den Katholiken geht die Weihnachtszeit bis „Maria Lichtmess“ am 2. Februar. So war der mit zahlreichen Gottesdienstbesuchern gut gefüllte Kirchenraum besonders festlich geschmückt. Und die unzähligen Lichter im Altarraum unterstrichen das gewählte Thema des Tages: „Der Traum, der träumen lässt“. Dieses griff eine Begebenheit auf, die Don Bosco selbst in Kindertagen erfuhr und die heute auch als eine der Geburtsstunden der Salesianer Don Boscos gewertet wird. Johannes Bosco träumte 1824 bereits als 9-Jähriger, dass er sich zukünftig vor allem für die hilfebedürftige Jugend einsetzt. Daraus entstanden ist ein in derzeit 133 Ländern vertretener katholischer Orden, der in rund 1.800 Niederlassungen wirkt. Eine von diesen ist DON BOSCO SACHSEN, das unter anderem mit dem Don Bosco Haus auf dem Chemnitzer Sonnenberg und zahlreichen Angeboten für Kinder, Jugendliche und deren Familien eine wichtige Adresse im Sozialraum ist. Entsprechend groß war auch die Zahl der Teilnehmenden des diesjährigen Don Bosco-Festes, die sich zu Gesprächs- und Informationsrunden, zum gemeinsamen Mittagessen und Spielangeboten einfanden. Krönender Abschluss des Tages war wieder einmal ein beeindruckender Auftritt des Kinder- und Jugendzirkus „Birikino“.
Text und Foto: SeS